Verschiedene gesetzliche Vorschriften haben den Schutz von Schwangeren und Müttern zum Ziel.
Die wichtigste gesetzliche Grundlage in Deutschland ist das Mutterschutzgesetz (MuSchG). Dieses Gesetz regelt unter anderem Beschäftigungsverbote vor und nach der Entbindung, die Gewährung von Stillzeiten, den besonderen Kündigungsschutz sowie das Mutterschaftsgeld. Es findet Anwendung auf alle Frauen, die sich in einem Arbeitsverhältnis oder einer Ausbildung befinden.
Ergänzt wird das Mutterschutzgesetz durch die Verordnung zum Schutze der Mütter am Arbeitsplatz (MuSchArbV). Diese Verordnung verpflichtet den Arbeitgeber, die Arbeitsbedingungen für schwangere und stillende Mütter auf Risikoquellen wie chemische Gefahrstoffe, Strahlung oder übermäßigen Lärm zu überprüfen und gegebenenfalls Schutzmaßnahmen zu ergreifen. Ergibt die Beurteilung des Arbeitgebers eine Gefahr für Kind oder Mutter, erfolgt ein Beschäftigungsverbot.
Welche gesetzlichen Regelungen schützen Schwangere und Mütter?
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